Euro-Deutsch
(aprílový žertík 2019)
Die Europäische Kommission hat soeben eine Vereinbarung angekündigt, wonach Deutsch die Hauptamtssprache der EU sein wird und nicht das Englisch, wie bisher.
Im Rahmen der Verhandlungen hat der Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) zugegeben, dass die deutsche Schreibweise Spielraum für Verbesserungen bietet und hat einen Fünf-Jahres-Plan akzeptiert, der als “Euro-Deutsch” bezeichnet werden soll.
Im ersten Jahr werden wir anfangen, Doppelvokale für lange Silben zu verwenden (anstatt -h). Das ist sicher seer praktisch, weil wiir sofort die langen Vokaale seen könen, und die Doppelkonsonanten werden nicht meer nöötig sein.
Im zweiten Jaar verschwinden ale Digraaphen-, Trigraafen und andere -graaphen. Das heißt z. B. ck → k, sch → ś, tsch → ć, ch (ich) → ç, ch (auch) → x. Wen das fertiç ist, ist Deutś wiider ein Śrit neeer zu den Weltspraaxen.
Das drite Jaar bringt meer Weksel: Einige Konsonanten (z, v, w, s + Zwielaute…) werden geleesen, wii sii wirkliç lauten (c, f, v, z…). Man kan ziç entliç frai füülen!
Man glaupt, das im fiirten Jaar aux dii Mengel wii sp-, st- ooder -ng ferśvinden können, venn man ject ś unt ŋ hat. Aux dii Umlaute brauxen viir niçt meer, ven viir ü mit y und ö mit é erzecen.
Das lecte Jaar virt dan cum Beenden fon alen diizen ferenderuŋen diinen. Vo man nur śva liist, kan - fervend-t veerd-n, vo deer Entlaut -er vokaliziirt ist, a. Das Śikzaal des Doić ist fééliç b-ziiglt.
Viia visn, es viat zeea śveea zain, aaba man feamuut-t, das es ain- Venduŋ tsum Bes-r-n viat. Leera unt Student-n veead-n das aux b-stimt b-gryys-n.
Kain- Aŋst, fyya al- diis- End-ruŋn zint viia hiia auf Main Doitś foab-rait-t!