Johan Mendel kam 1822 damaligen Österreich als Sohn eines Kleinbauern Welt. Armut und längerer Krankheit absolovierte er das Gymnasium. seiner körperlichen Schwächen war er die Landwirtschaft ungeeignet. 1851 1853 wurde ihm ein Studium der Naturwissenschaf­ten Wien ermöglicht. 1857 begann Mendel Abteigarten seines Klosters Brün Vererbungsver­suchen. Er experimentierte Pflanzen, die sich nur einem oder wenigen Merkmalen unterschieden. Alle Erscheinungen und Zahlenwerte schrieb er exakt auf. Daraus leitete er dann drei Gesetzmäßigkeiten ab, die später ihm benannten Mendelschen Regeln. Sie zählen seitdem den Grundlagen der Vererbungslehre. 1865 berichtete er erstmal seine Ergebnisse. Doch sie stießen Unverständnis und gerieten Vergessenheit. Mendel, der 1868 Abt seines Klosters wurde, starb Jahre 1884.