Vydáno dne 01.11.2021
Přečtěte si krátký článek o skvělém filmu a rozhodněte, zda jsou
výroky pod textem pravdivé či ne.
Goethe ist vielleicht der größte Dichter deutscher Sprache, aber heutige
Deutsche wissen nicht viel über ihn. Klassische Literatur ist im Lande der
Dichter und Denker nicht so beliebt.
Wenn da jemand einen Film über Goethe drehen will, einen Film fürs große
Publikum, wie macht der das? Nun, alles muss ein wenig schneller und
dramatischer, ein bisschen lustiger und spannender sein als in Goethes
wirklichem Leben. Denn der Dichter hat zunächst studiert, dann Akten
geschrieben und ist lange Zeit Minister und Theaterdirektor gewesen: Das ist
nicht das Richtige für einen Film. Also?
In “Goethe!” *1 geht es nur um den jungen
Goethe, aber die Grundlage der Geschichte ist nicht das wirkliche Leben, sondern
es sind Die Leiden des jungen Werthers. Dazu kommen Elemente der Liebe Goethes
zu Friederike Brion und zu Charlotte Buff.
Und dann: Phantasie! Der junge Goethe fällt beim juristischen Examen durch,
weil er wirklich nichts weiß. Vor den Fenstern seiner Professoren schreibt er
„Lecket mich!“ in den Schnee … das ist ein vulgäres Zitat aus dem Götz
von Berlichingen. Einer jungen Dame nähert er sich mit „wertes Fräulein“,
wie es der Faust im Drama tut. Die Phantasie wird durch Zitate aus Goethes
Werken ergänzt. Und dann verläuft die Liebesgeschichte mit Charlotte wie eine
heutige, nicht wie zu Goethes Zeiten.
Heutzutage kennen die Leute in Deutschland Goethe gut.
Ein großer Film über Goethe ist interessant, nur wenn es wahr und genau über das Leben des Dichters erzählt.
Goethe war u.a. ein Politiker.
Die Geschichte des Films „Goethe!“ basiert auf einem von Goethes Romanen.
Im Film zitierte der junge Goethe sein Tagesbuch.
Die jungen Liebespaare benehmen sich heute genauso wie im 18. Jahrhundert.